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„Ich bin am Hut gestrandet“

wild&weiblich-Vorsitzende Roswitha Prasser (5.v.l.) freute sich mit zahlreichen Unternehmerinnen über den exklusiven Jahresausklang bei der Hut-Designerin Elisabeth Spatz-Distler (vorne Mitte). Foto: privat

wild&weiblich-Unternehmerinnen besichtigten das exklusive Atelier der Hutdesignerin Elisabeth Spatz-Distler 

 

PA/FRG/REG/DEG (oi).  Ihre außergewöhnlichen Hutunikate zieren Titelbilder namhafter Modemagazine wie Vogue, „behüten“ die Köpfe von Mannequins auf internationalen Laufstegen oder sind gefragte Accessoires für Fotoshootings renommierter Modefotografen: Elisabeth Spatz-Distler und ihr Atelier „Spatz-Hutdesign“ in Passau waren der „krönende“ Abschluss des diesjährigen Vereinsprogramms von wild&weiblich-Unternehmerinnen im Dreiländereck Bayern-Böhmen-Oberösterreich.

Die elegant und extravagant gekleidete Hutdesignerin begrüßte die zahlreichen Unternehmerinnen in ihrem Gewölbe-Showroom in der Theresienstraße. Die besondere „Betriebsbesichtigung“ hatte viele Vereinsmitglieder motiviert, trotz frostiger Abendtemperaturen selbst weite Wege aus dem Bayerischen Wald oder aus dem Landkreis Altötting in Kauf zu nehmen.

„Ich bin am Hut gestrandet“, gesteht Elisabeth Spatz-Distler und erzählt offen aus ihrem aufregenden Werdegang vom Entwurf schlichter Hüte bis zu exklusiven Kopfkreationen in nahezu 30 Jahren. „Ich hatte schon immer ein Faible für Textilumhüllungen. Für mich ist allerdings nicht der Hut wichtig, sondern der Mensch, der ihn trägt und damit die typgerechte Ausstrahlung unterstreicht“. In einem sehr persönlichen Austausch erklärt die Designerin, wie aus ihren Ideen Hüte entstehen, welches Material sie verwendet, in welchen Schritten die Form entsteht und welcher Hut zu welcher Person passt.  Ich verwende ausschließlich Material aus Europa, egal ob Filze, Merinowolle und Weizenstroh“, informiert Spatz-Distler und gibt zu: „Mein Motor für meine Entwicklungen ist der Ehrgeiz, immer Neues zu entwickeln und individuell zu arbeiten. Das funktioniert nur, weil ich allein arbeite und so meine Ideen ausreichend Zeit haben, sich zu formieren und zu realisieren“. Die Hüte der Designerin sind nachhaltige, strapazierfähige Unikate, die immer die Persönlichkeit unterstreichen und eine lange Lebensdauer haben. „Es gibt Kundinnen, die bereits vor 30 Jahren einen Hut gekauft haben und diesen noch heute tragen“, freut sich die Designerin über die lange Lebensdauer ihrer Kreationen, die mit ein paar kleinen Änderungen auch jederzeit an Trends angepasst werden können.  

Kooperationen zu Partnern aus der Modebranche oder auch themenfremden Unternehmen oder Kontaktbörsen wie die Pressetage für Designer in München seien für das Geschäft überlebenswichtig und bringen letztendlich auch das vielseitig anerkannte Renommée. „Ich bin Künstlerin und Handwerkerin in einer Person“, beschreibt die Designerin ihre Tätigkeit. Die Kreativität gelte es aber auch im Marketing einzusetzen und crossmedial zu denken und zu handeln. So war die Teilnahme 2017 bei der TV-Kochshow „Das perfekte Dinner“ großartig, um ihren Bekanntheitsgrad über Passau hinaus zu stärken. 

Die Vereinsvorsitzende Roswitha Prasser bedankte sich bei Elisabeth Spatz-Distler für die einmalige Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen des Alltags einer ungewöhnlichen Designerin werfen zu dürfen mit einem kulinarischen Lieblingspaket aus dem französischen Bistro Papillon Citron, das sich nur ein paar Schritte entfernt neben dem Atelier befindet. In dem gemütlichen Ambiente fand nach der Betriebsbesichtigung der traditionelle Erfahrungsaustausch und das Netzwerken der Vereinsmitglieder untereinander statt. Prasser bedankte sich abschließend bei den anwesenden Mitgliedern für die zahlreichen Teilnahmen an den monatlichen Vereinstreffen und wünschte allen einen erfolgreichen und dennoch besinnlichen Jahresausklang.

 

 

 

 

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