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Unternehmerinnen wurden von Eseln gecoacht

Eselcoaching Daxstein

Susanne Winter (2.v.l.) zeigte mit ihren Eseln der wild&weiblich-Vorsitzenden Roswitha Prasser (li.) und den Vereinsmitgliedern Einiges über ihre Persönlichkeit und Führungsqualitäten. Foto: privat

wild & weiblich - Unternehmerinnen erhalten Persönlichkeitstraining auf dem Eselhof

Schöfweg/FRG/REG/PA/DEG (oi). Eine ungewöhnliche Coachingstunde zum Thema Persönlichkeitsentwicklung erlebten die Mitglieder des Vereins wild&weiblich - Unternehmerinnen im Dreiländereck Bayern-Böhmen-Oberösterreich e. V.  bei ihrem jüngsten Unternehmerinnentreff auf dem Eselhof in Daxstein.

Inhaberin Susanne Winter, Heilpraktikerin und Psychotherapeutin, und ihre 20 langohrigen Mitarbeiter vermittelten den Teilnehmerinnen viele neue Erkenntnisse zu Themen wie Mitarbeiterführung oder die eigene Persönlichkeitsentfaltung. Gehe es nach den Eseln, so gehe es bei der Mitarbeiterführung nicht um Dominanz sondern um das Erwecken oder stabilisieren des eigenen Charismas, das jeder Mensch in sich trägt.  Drei Fragen haben dabei eine zentrale Bedeutung: Wie ist meine Wahrnehmung und wie werde ich wahrgenommen? Wie gebe und bekomme ich Vertrauen? Wie zeige und erhalte ich Respekt? Was die Antworten auf diese Fragen betritt, „sind Esel absolute Experten“, versicherte Susanne Winter.

Zu Beginn der Coachingstunde mitten in den Wäldern des Daxstein erklärte Winter das Wesen der Esel: „Sie haben eine andere Sozialstruktur als Pferde. Bei Eseln gibt es keine Führungsstruktur. Verschiedene Esel haben verschiedene Funktionen und das für immer. Esel verteilen ihre Jobs und vertrauen darauf, dass jeder seine Funktion zum Wohl des Teams erledigt.“ Das sei auch heute die moderne und eigentliche ideale Art und Weise ein Unternehmen oder ein Team zu führen.  Die Führung einmal abgeben und anderen überlassen, als Führungskraft nur den Rahmen halten. In jedem Menschen stecke das Potential zu führen, das Selbstbewusstsein diesen Menschen zu geben, sei die Aufgabe eines jeden guten Trainers. Mit einem Esel sei man im Hier und Jetzt. Einen Esel zu führen, bedeutet, mit aller Achtsamkeit bei ihm zu sein.

Susanne Winter und ihre Esel haben schon viele Führungskräfte gecoacht, Themen wie soziale Phobien, Burn Out, Konfliktmanagement oder Team-Zusammenführung in Zusammenarbeit mit den Eseln bearbeitet und gelöst. Esel spüren, ob Worte und Körpersprache im Einklang stehen und so mancher Coachee musste die eigene Wahrnehmung deshalb schon mal revidieren.

Nach der Theorie auf der Eselkoppel gingen die Teilnehmerinnen mit den Eseln ein Stück durch den Wald und erfuhren dabei, dass der Esel schnell die Führung übernahm, wenn die Unternehmerin, die ihn hielt, ihm nicht zu zu hundert Prozent ihre Aufmerksamkeit schenkte. Mit vielen neuen Eindrücken und Erkenntnissen tauschten sich die Teilnehmerinnen mit Susanne Winter anschließend im Biergarten des Kammbräu in Zenting, aus, und vertieften ihr Netzwerk.

 

 


 

 

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